Fünf Tipps für mehr Energie

Das Wort Energie ist im Alltagsgebrauch ein sehr verschwommener Begriff geworden. Manche Menschen verstehen darunter Kraft, andere Aufmerksamkeit, andere wieder Begriffe wie Chi oder Ki und so weiter. Es wird also alles kunterbunt durcheinander gemischt. In Unterhaltungen wird dann einfach einmal von einer allgemeinen Übereinkunft ausgegangen.

 

Was ist nun Energie? Eigentlich ist ja alles Energie. Zu wenig davon kann man also gar nicht haben. Woran es scheitern kann ist also, sich Energie nutzbar zu machen. Da liegt nun ein kleiner aber feiner Unterschied.

 

Energie ist also so etwas wie Treibstoff. Welchen Treibstoff brauchen wir nun als Menschen? Im Normalbetrieb sind das auf jeden Fall folgende:

 

1.   Aufmerksamkeit

2.   Energie für das Bewegungszentrum

3.   Energie für die Sexualität

4.   Energie für das Gefühlszentrum

5.   Energie für das Denkzentrum

 

Das alles sind jedoch ganz unterschiedliche Energien oder besser gesagt Energiefrequenzen.

Der Mensch ist wie jedes biologische Wesen eine Art von Energietranformationskraftwerk, das die Rohstoffe Sauerstoff, Lebenskraft, Essen, Trinken, Eindrücke in die jeweiligen Energiefrequenzen transformiert, damit sie dann den verschiedenen Zentren als Treibstoff zugeführt werden können

 

Von der Qualität der Treibstoffe hängen dann die Ergebnisse ab, die in den verschiedenen Bereichen dann erreicht werden können. Treibstoff aus einem Bereich in einen anderen abzuziehen hat unter anderem zwei negativen Folgen:

 

 - Störung der Balance im menschlichen Gleichgewicht. 

 - Verzerrte Ergebnisse, da der Treibstoff die verkehrte Frequenz hat.

 

Zu wenig Energie zu haben bedeutet in einer verkehrten Weise mit dem Leben umzugehen. Es ist ein Zeichen dafür, dass die „Nahrungsaufnahme“ und die Bestandteile und deren Verarbeitung unausgewogen sind. Es kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass man aufgrund der eigenen Vorlieben, Prägungen etc. den Treibstoff aus den Bereichen abzieht, um ihn dann nur in einem Bereich zu verheizen.

 

Nun wollen wir uns den 5 Tipps widmen, die uns wieder zu etwas mehr Energie in allen Bereichen verhelfen können.

 

 

1.   Die Welt als Wunder wahrnehmen

 

Für den Durchschnittsmenschen ist das Leben ein Geflecht aus Routinen, Verpflichtungen, Abläufen, Gewohnheiten etc. Er fühlt sich in einer Art Schraubstock und findet keinen Ausweg.

Blickt er um sich, so scheinen alle mehr oder weniger in der gleichen Situation zu sein. Schicksal eben. Doch ist es wirklich so?

 

 

Wir lernen mit der Welt im Laufe unseres Lebens umzugehen. Wir reduzieren sie damit auf unser Verständnis von ihr. Doch was verstehen wir wirklich? Was wissen wir wirklich, wenn wir den Status Quo von dem wir ausgehen aufgeben? So ziemlich gar nichts. Und das ist der erste Schritt zu mehr Energie.

 

Zu erkennen, dass dieses Leben ein unglaubliches Wunder ist. Zu erkennen, dass dieser Kosmos ein unglaubliches Wunder ist. Es gibt keine Wiederholung, es gibt keinen Alltag. Es ändert sich permanent alles. Nur unsere Interpretation ändert sich nicht.

 

Das Wunder zu erkennen, heißt die Nahrungsquelle „Eindrücke“ zu verändern und die Verarbeitung dieser Nahrung zu verändern.

 

Akzeptiere, dass alles immer neu ist.

 

 

2.   Gewohnheiten und Routinen brechen

 

Auf der einen Seite sind Gewohnheiten und Routinen eine gute Sache, nämlich dort, wo sie angebracht sind. Dort wo sie der Tendenz Menschen zur Trägheit, Planlosigkeit und dem sich gehen lassen gegen steuern. Doch sie sollte nicht das ganze Leben überwuchern.

 

Alles was zur Gewohnheit wird, nimmt dem Leben seinen Reiz. Wenn die Gewohnheit in einer Beziehung Einzug hält, dann ist das Ende eingeläutet. Wenn Sex, Sport, etc. zur Gewohnheit wird, dann wird es bedeutungslos.

 

Halte alles in Bewegung, mache neue Bewegungen, gehe andere Wege, probiere Ungewohntes.

Breche Gewohnheiten, indem du die Ablehnung, die bei ungewohntem sofort entsteht, durchtauchst.

 

Riskiere neue Wege.

 

 

3.   Verspannungen bekämpfen

 

Was sind Verspannungen? Verspannung ist Kraft, die gegen uns selber wirkt. Das ist natürlich nicht sehr sinnvoll und vergeudet unnötig Energie. Beobachten wir uns mal, wie wir sitzen, gehen, stehen liegen, etc. Scanne dabei deinen Körper und achte auf die Muskulatur, die du dabei anspannst. Ist die wirklich notwendig für diese Funktion?

 

Um das zu ändern brauchen wir ein sinnvolles Bewegungstraining, das uns wieder zu natürlichem körperlichem Gleichgewicht verhilft. Das was man gemeinhin unter Sport versteht hat damit nichts zu tun.

 

Grundsätzlich kann man sagen dass alles was entspannt von Vorteil ist. Sexualität und Spaß ist dabei sehr wichtig. Eine Gesellschaft, die keine Witze mehr erlaubt tut sich selbst nichts Gutes. Der Sinn eines Witzes ist die Überzeichnung. Eine Gesellschaft, die nicht mehr über alles lachen darf, kann nur verkrampft und verspannt werden und das ist ihnen dann in die Gesichter geschrieben.

 

Verspannung ist nämlich auch nicht Verarbeitetes, das dann im Körper abgespeichert ist.

 

Experimentiere, traue dir neues zu, das dich entspannt

 

 

 

 

4.   Den „inneren Dialog“ anhalten

 

Nun widmen wir uns dem größten Energiefresser, der „inneren Dialog“. Meist wird er gar nicht als solcher wahrgenommen, wenn er überhaupt wahrgenommen wird.

 

Der Mensch redet den ganzen Tag mit sich selber. Unaufhaltsam rattert der innere Dialog vor ihm hin. Er hält damit seine Welt aufrecht und wundert sich dann, dass sie sich nicht ändert.

 

Von außen betrachtet ist er eine Art Selbsthypnose, die er mit aller Energie, die ihm zur Verfügung steht aufrechterhält. Kein Wunder also, dass der Mensch  sich als schwach und energielos empfindet.

 

Selbst wenn er sich mit einem anderen Menschen unterhält, läuft der innerne Dialog weiter. Er kategorisiert, vergleicht, wertet und erzählt sich eine Geschichte von dem, was er gerade erlebt. Er erlebt also nicht, sondern erzählt sich eine Geschichte.

 

Versuche die Welt hin und wieder nur betrachten und denke ohne zu denken.

 

 

5.   Meditation

 

Unter Meditation in diesem Zusammenhang verstehe ich, mit sich alleine sein können, ohne einen inneren Dialog aufzubauen.

 

Egal wo du bist, in der Natur oder im ICE oder im Flieger: meditiere. Es geht nicht um den Ort, die Umstände, um die Zeitspanne, denn wenn es darum geht ist es nicht Meditation, sondern Therapie.

 

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen, das ihm vieles nur in richtiger Gemeinschaft zugänglich und offensichtlich wird. Doch dazu notwendig ist, dass er mit sich allein sein kann. Erst dann kann er die Gemeinschaft anderer nützen und schätzen.

 

Vorher benützt er alles nur, er beutet es aus, egal wie er es benennt. Er benützt alles im Außen, um seinem Ungleichgewicht gegenzusteuern, doch das ist die verkehrte Richtung, denn damit exportiert er sein Ungleichgewicht.

 

Also nütze Fenster in deinem Leben und meditiere.

 

Nun kommen wir ans Ende dieses Artikels und so wie am Beginn möchte ich nur eines schreiben:

Erlaube dem Leben sich in deinem Leben als Wunder zu offenbaren.

 

SALVE

 

Si-Fu / Si-Gung 

GM Alfred Johannes Neudorfer